Es ist ziemlich aufwändig, den finanziellen Wert von Stufenverlängerungen und Stufenverkürzungen zu ermitteln, weil sich die Stufenveränderungen bis zum Erreichen der Endstufe auswirken. Es ist deshalb geplant, zusätzlich zum Erfahrungszeiten-Rechner auch hierfür ein Werkzeug bereitzustellen. Es soll nach der Vorlage des unten dargestellten Stufenrechners für TVöD-Beschäftigte entwickelt werden. Geplanter Fertigstellungszeitpunkt: Ende April 2010.
Die Benachteiligung kommt zustande, wenn ein Beschäftigter bereits nach 120 Monaten aus Entgeltgruppe 9 Stufe 4 in die Entgeltgruppe 10 Stufe 3 höhergruppiert wird.
Würde er 1 Jahre länger in der Entgeltgruppe 9 verweilen, würde er dort die Entgeltgruppe 9 Stufe 5 erreichen und dann nach Entgeltgruppe 10 Stufe 4 höhergruppiert werden.
Beide Stufen haben
ein höheres Tabellenentgelt als die Stufen im ersten Fall.
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Der Stufenrechner dient hauptsächlich dazu, den Wert von Stufenverkürzungen und Stufenverlängerungen nach § 17 TVöD darzustellen. Die Stufenbewegungen können sich im Zusammenspiel mit Höhergruppierungen über mehrere Entgeltgruppen fortpflanzen und können so ungeahnte Größenordnungen erreichen. Deshalb sollte die ganze Berufslaufbahn bis zum Ausscheiden im Vorhinein mit einer durchschnittlichen Berufslaufbahn verglichen werden. Speziell hierfür wurde der StufenrechnerVKA entwickelt. Der Stufenrechner kann nur dann über ein Icon in Programmzeile 09 aufgerufen werden, wenn in Zeile 3 ein TVöD- oder TV-L-Dienstverhältnis eingestellt ist. Eigentlich sind es zwei Stufenrechner in einem und zwar ein Rechner mit grünen Feldern und ein Rechner mit gelben Feldern. Wenn der grüne und gelbe Rechner gleich eingestellt sind, zeigt das schwarze Feld im Ergebnisbereich den Wert Null an.
Der
Stufenrechner hat 4 Spalten für Entgeltgruppen (hier z.B. EGr. 9 bis
12). Die Werte in den grün, gelb oder grau umrandeten Feldern mit weißen Hintergrund können verändert werden. Markieren Sie dazu den zu ändernden Wert und überschreiben Sie ihn mit dem gewünschten Wert. Wenn Sie die Werte mehrfach um jeweils 1 Monat verändern möchten, ist dies einfacher mit den Schaltflächen „nach oben“ und „nach unten“ zu erreichen. Dadurch wird jeweils der Inhalt des Feldes, in das zuvor die Schreibmarke gesetzt worden ist, geändert. Sinnvollerweise wird der grüne Rechner als Referenzrechner für einen Bediensteten mit durchschnittlichen Leistungen eingestellt. Im gelben Rechner wird die Laufbahn des Bediensteten mit über- oder unterdurchschnittlichen Leistungen dargestellt. Beachten Sie dabei, dass der Rechner beim Erreichen der Verweildauer einer Entgeltgruppe zur nächsten Entgeltgruppe weiterleitet. Weitere Erhöhungen der Verweildauer in den Entgeltstufen der „vollen“ Entgeltgruppe sind dann wirkungslos. Bei der Weiterleitung zur nächsten Entgeltgruppe wird die Stufenzuordnung nach § 17 Abs. 4. berücksichtigt. Ergibt sich dabei ein Garantiebetrag, wird er rechts bzw. links vom Tabellenentgelt angezeigt. Wenn vor dem Schließen des Rechners die Schaltfläche „Speichern“ angeklickt wird, werden die Einstellungen für den aktuellen Personalfall gespeichert und stehen beim nächsten Aufruf wieder zur Verfügung. Ansonsten gehen die Einstellungen beim Schließen des Rechners verloren. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter folgenden Begriffen: TVöD-Stufenrechner, Stufenbewegungen, Stufenverkürzung, Stufenverlängerung, Stufenlaufzeit, Entgeltstufen, Entgeltgruppen, Erfahrungsstufen, Entwicklungsstufe, Höhergruppierungen, TVöD-Stufenrechner zur Anzeige des Zusammenwirkens von Stufenbewegungen und Höhergruppierungen |