Bedienungsanleitung
für das Programm „ATV-Rente"
So
berechnen Sie Ihre ATV-Rentenanwartschaft:
1.
Stammdaten anlegen
Klicken
Sie das weiße Namensfeld an. Im Programmfenster erscheint eine andere
Tabelle zur Erfassung der Stammdaten für 7 Rentenfälle. Tragen Sie
Ihre Stammdaten in Zeile 1 ein (Anrede, Vorname, Nachname, Geburtstag,
Versicherungsnummer, Straße und Wohnort). Überschreiben Sie dazu den
vorgegebenen Beispielfall von Frau Gudrun Sonntag. Das verwendete
Tabelle besitzt leider keine Schreibmarke. Eine aktivierte Zelle wird
lediglich mit einem Rahmen versehen. Klicken Sie deshalb einfach auf die
auszufüllende Zelle, löschen den bisherigen Inhalt und tragen Sie dann
Ihre Angaben ein. Für die Berechnung ist nur der Name und der
Geburtsjahrgang erforderlich. Die übrigen Angaben werden nur für den
Ausdruck des Anschreibens zum Berechnungsformulars benötigt.
2. Auswahl
des anzuzeigenden Rentenfalles
Klicken
Sie in der Stammdaten-Tabelle den gewünschten Fall in Spalte 1 (gelb)
an. Es erscheint dann im Programmfenster eine andere Tabelle mit der
Rentenberechnung.
3. Berechnung
Ihrer ATV-Rentenanwartschaft für 2002
Tragen
Sie in der Zeile „2001" in Spalte 20 Ihre Startgutschrift ein.
Dieser Wert wird Ihnen von Ihrer Versorgungsanstalt im Laufe des Jahres
2002 oder 2003 mitgeteilt. Es ist der Wert Ihrer Rentenanwartschaft zum
Ende des Jahres 2001 im alten Versorgungsrentensystem, umgerechnet in
Versorgungspunkte des neuen, ab 2002 geltenden Rentensystems.
Tragen Sie in Spalte 3 in Zeile „2002" Ihr
zusatzversorgungspflichtiges Entgelt ein. Sie können diesen Wert Ihrer
Gehaltsabrechnung für den Monat Dezember 2002 entnehmen oder im Voraus
mit dem Programm „Gehälter 2002 im öffentlichen Dienst"
berechnen (Icon „AG-Sicht) in Zeile 48).
Die Tabelle für die Rentenberechnung verfügt leider über keine
Schreibmarke. Statt dessen wird die aktivierte Zelle mit einem Rahmen
versehen. Wenn Sie auf eine Zelle klicken, wird der Inhalt gelöscht und
Sie können dann einen Wert eingeben. Beachten Sie die Formatvorschrift:
Dezimalkomma und 2 Nachkommastellen.
Ein
Wert in Spalte 3 wird in alle folgenden Zeilen bis zur Zeile für das
65. Lebensjahr automatisch fortgeschrieben. Gleichzeitig wird auf dieser
Basis Ihre Rentenanwartschaft bis zum Erreichen des 65. Lebensjahres
errechnet. Das Ergebnis wird in der Kopfzeile hinter der Zeile
„Voraussichtliche ATV-Rente" angezeigt.
Klicken Sie in Zeile „2002" die Zelle in Spalte 15 an. Im
Programmfenster erscheinen Eingabefelder zur Berechnung der
Elternzeitpunkte.
Zusätzlich wären noch in Spalte 17 die Bonuspunkte einzugeben. Diese
ergeben sich aus den Überschüssen der Versicherung und sind
vergleichbar mit den Gewinnanteilen bei einer Lebensversicherung. Es
wird sicher einige Zeit dauern, bis Ihre Versorgungsanstalt hierzu
Angaben machen kann. Lassen Sie diese Spalte also zunächst einmal leer.
4. Hochrechnung
Ihrer Rentenanwartschaft auf das 65. Lebensjahr
Nach
Eingabe Ihres zusatzversorgungspflichtigen Entgelts in Zeile
„2002" wurde dieser Betrag automatisch in alle Zeilen bis zur
Zeile für das 65. Lebensjahr übertragen. Sie können nun diese Beträge
entsprechend Ihrer Berufsplanung anpassen. Beförderungen, Aufstiege in
den Altersstufen, Änderungen des Familienstandes u.a. lassen sich mit
dem kostenlosen Shareware-Programm „Gehälter im öffentlichen
Dienstes" leicht in zusatzversorgungspflichtige Jahresentgeltbeträge
umsetzen. Tragen Sie diese Beträge in der Spalte 3 in den
entsprechenden Zeilen ein. Gehen Sie dabei von der Gegenwart in Richtung
Zukunft vor, denn das Programm überträgt wiederum jeden Betrag
automatisch in die folgenden Zeilen bis zur Zeile für das 65.
Lebensjahr.
Ergänzen Sie nun die Elternzeitpunkte
in Spalte 15. Diese Werte sind für jedes Jahr aufgrund Ihrer
Familienplanung zu ermitteln. Das Programm hilft Ihnen dabei, wenn Sie
in Spalte 15 auf die Zelle des betreffenden Jahres klicken.
Sie können jetzt noch Bonuspunkte
in der Zeilen der Spalte 17 eingeben. Die Zusatzversorgungseinrichtungen
berechnen die Bonuspunkte nach §
19 und stellen sie bis zum
Jahresende für das vorangegangene Geschäftsjahr fest. Bonuspunkte sind
vor der Eingabe in Spalte 17 manuell mit dem für das betreffende Jahr
geltenden Altersfaktor zu multiplizieren, falls die Bonuspunkte ohne
diese Multiplikation mitgeteilt worden sind.
5. Funktionen
für Dienststellen
Dienststellen
können für Ihre Bediensteten eine Berechnung Ihrer Rentenanwartschaft
mit einem vorbereiteten Anschreiben ausdrucken. In das Anschriftenfeld
des Anschreibens werden vom Programm die Daten übernommen, die im
Fenster „Stammdaten" eingegebenen worden sind. Der Text des
Anschreibens lässt sich verändern, wenn in der Menüzeile das Icon
„gelbes Blatt" angeklickt wird. Will eine Dienststelle von dieser
Möglichkeit Gebrauch machen, werden die 7 Rentenfälle nicht
ausreichen, die in der Freewareversion darstellbar sind. Für diese Fälle
empfiehlt sich der Einsatz des Programms „Gehälter im öffentlichen
Dienst". In diesem Programm ist das Programm
„ATV-Rente" integriert mit der Möglichkeit, beliebig viele
Rentenfälle darzustellen. „Gehälter im öffentlichen Dienst"
kostet in der Dienststellenversion 30 Euro.
6. Fragen,
Probleme, Service
Für
das PC-Programm „ATV-Rente" wurde eine besondere Service-Seite im
Internet mit der Adresse http://www.atv-rente.de
eingerichtet. Dort können im FAQ-Bereich (frequently asked questions)
Fragen gestellt werden, die dann vom Programmautor möglichst umgehend
beantwortet werden. So können Sie am Erfahrungsaustausch teilnehmen und
auch selbst dazu beitragen.
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